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Basketball-Neuigkeiten

Ulm schnappt sich Talent Tom Alte

Tom Alte im Nationalmannschaftstrikot. Foto: pm

Die Überschrift erschien am 19. Juni auf der Internetseite des SWR-Fernsehen und die Presse in Ulm und um Ulm herum überschlug sich nahezu wegen der Verpflichtung des ProB-Talents vom hessischen TV Langen zum Bundesligisten Ratiopharm Ulm. Zunächst wird der Shooting-Star der ProB der Saison 2014/15 aber im Farmteam der Ulmer, den Weißenhorn Youngsters, spielen und behutsam für die erste Liga aufgebaut. Nur – was hat dieser Spieler mit Durlach zu tun?

Tom-Niclas Alte ist der erste Basketballprofi, der von der Turnerschaft Durlach stammt und darauf ist deren Basketballabteilung mächtig stolz. Die Jugendarbeit spielte schon immer eine wesentliche und treibende Rolle bei den Durlacher Basketballern und man hatte bereits Landeskaderspieler und auch Jugendnationalspieler in seinen Reihen, was durch Tom nun getoppt wird.

Eigentlich hat er seine sportliche Karriere beim ASV Durlach als Fußballer begonnen und ist dann seiner Schwester Caroline zu den Basketballern gefolgt, die schon erfolgreich, nicht nur für Durlach, sondern auch für Baden-Württemberg auf Korbjagd ging. Schließlich hängte er den Fußball ganz an den Nagel und widmete sich voll dem Basketball, was sich als weise Entscheidung herausstellen sollte. Früh wurde er dann durch Landeskadermaßnahmen gefördert und wechselte, als die Möglichkeiten in Durlach ausgereizt waren, zunächst zum SSC Karlsruhe und für kurze Zeit zum KIT SC. Der entscheidende Schritt war dann die Aufnahme beim Basketball-Teilzeitinternat Langen. Bei den Giraffen Langen wurde er professionell für die ProB aufgebaut, wo er dann in der gerade beendeten Saison voll durchstartete und die Begehrlichkeiten der Ulmer weckte.

Es ist stark davon auszugehen, dass Tom bei weiterer behutsamer Förderung die erste Bundesliga in Angriff nehmen wird. Die Eltern dürfen jedenfalls zurecht stolz wie Bolle sein, haben sie ihn doch tatkräftig gefördert und ihm sein Talent in die Wiege gelegt. Mutter Susanne spielte für die Turnerschaft in der Regionalliga, geht auch heute noch für die Landesligamannschaft auf Korbjagd und sammelt derzeit Trophäen mit einer Ü45-Spielgemeinschaft, sowie in der Ü45-Nationalmannschaft. Vater Jörg war für Köln in der Regionalliga zwischen den Körben aktiv. Chapeau – man darf gespannt sein, wie es weiter geht!

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