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Handball-Neuigkeiten

Handball Damen: SG Pforzheim/Eutingen - TSD 20:21 (8:10)

Damen siegen wieder nach langer Zeit

Die Vorzeichen standen nicht gut. Durlachs Torhüterin hatte vor drei Wochen noch einen angebrochenen Fuß und ist eigentlich auf dem Weg der Besserung und sollte nicht spielen. Da aber krankheitsbedingt die restlichen Torhüterinnen ausgefallen sind, stellte sie sich trotzdem ins Tor. Als Backup-Torhüterin musste eine Feldspielerin herhalten. Es war klar, dass die Abwehr sich mehr denn je ins Zeug legen musste.

Was die TSD-Damen in den nächsten 60 Minuten ablieferten war einfach grandios. Die Abwehr war ein echtes Bollwerk, jede stand für die Andere ein und auch die angeschlagene Torhüterin zeigte einige Paraden. Bei jedem TSD-Angriff gab es eine klare Torchance, jedoch wurde nicht immer ein Treffer erzielt. Das war der einzige Knackpunkt im Spiel. In der 26.Minute stand es 5:10 für die Durlacherinnen. Mangels Torausbeute, konnte die SG PF/Eutingen auf 8:10 herankommen zur Halbzeit.

Die zweite Halbzeit war ein echter Kampf. Nicht nur, dass eine Feldspielerin ins Tor musste, auch die Zeitstrafen für Durlach waren eine Herausforderung. In der 36.Minute musste die TSD in doppelter Unterzahl spielen. Dies nutzten die Gastgeberinnen aus und kamen auf 11:12 ran.

Als die Zeitstrafen überstanden war, kam wieder die alte Stabilität zurück. Ein schnelles Angriffsspiel brachte die Pforzheimer Abwehr ins wanken und Durlach konnte immer wieder auf zwei bis drei Tore wegziehen. Als in der 56.Minute eine weitere Zeitstrafe für die TSD kam, traf die SG zum 20:20 Ausgleich. Und das 1,5 Minuten vor Schluss. Durch eine kluge Einwechslung des Trainers Marcel Kehlers und einer klaren Ansage, konnte der 20:21 Treffer 52 Sekunden vor Schluss erzielt werden. 52 Sekunden, die die Abwehr von Durlach großartig mit Blocks oder schnelles zustellen der Lücke verteidigt. Pforzheim hatte kein Mittel mehr. Nach der Schlusssirene hatte die SG Pforzheim/Eutingen noch einen direkten Freiwurf auszuführen. Dieser landete aber neben dem Tor.
Der Jubel war grenzenlos bei den Durlacherinnen. Die Erleichterung war zu spüren und jede Spielerin kann stolz auf sich sein; jede hat ihr Herz auf dem Platz gelassen.

Es spielten: Susann Feldhaus, Jessica Heß -
Elodie Debair (5/4), Tamara Martin (4), Meike Mutter (3), Pia Fischbach (3), Jana Riedlin (2), Jule Miltner (2), Giulia Krais (2), Melissa Weitensfelder, Maria Paulina Sepulveda Martinez, Jule Sautter

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