Handball Damen: TSD - MTV Karlsruhe 21:18 (11:9)
Auch das neue Jahr beginnt erfolgreich für die Durlacher Damen
Am Sonntagnachmittag trafen die Damen der Turnerschaft Durlach auf den MTV Karlsruhe in der heimischen Weiherhofhalle. Auf dem Papier waren die Durlacherinnen der klare Favorit und dieser Rolle wollten sie auch gerecht werden.
Doch die 1. Hälfte des Spiels verlief nicht nach den Vorstellungen der Mannschaft und dem Trainer Benjamin Kreis-Polich. Wieder einmal war nicht die Abwehr das Problem, sondern der Angriff. Zu schnell gingen die Damen in 1:1-Situationen, anstatt den Ball schnell weiter laufen zu lassen. Auch nach einer Balleroberung in der Abwehr, agierte man zu hektisch im Tempogegenstoß und nutze die Chance nicht sich weiter abzusetzen. So machten es die Hausherrinnen dem MTV leicht, immer wieder auszugleichen. Zwei Minuten vor der Pause, zog die TSD noch einmal das Tempo an und konnten mit einem Strafwurf und temporeichen Spielzügen, sich auf ein 11:9 absetzen.
Motiviert ging die Mannschaft um Trainer Kreis-Polich in die zweite Hälfte des Spiels. Die Mannschaft zeigte zunächst die gleichen Verhaltensmuster wie in der 1. Halbzeit. Doch in der 37. Minute platzte der Knote. Vor allem die Abwehr, mit einer starken Anna Hantl, überzeugte restlos. Immer wieder blieben die Rückraumwürfe des MTV im Block hängen und wenn der Versuch eines Durchbruches kam, reagierte die Mannschaft hervorragend und die Spielerinnen halfen sich gegenseitig aus. Auch die Torhüterin Julia Hoffmann war besser eingestellt auf die Würfe der Gäste. Dies ermöglichte der TSD viele Gegenstöße, in der ersten und zweiten Welle.
Im Angriff agierte man schneller, aber dennoch überlegt. Der Ball lief viel flüssiger und die TSD ging in die Tiefe. Somit band man des Öfteren zwei Gegenspielerinnen und konnte eine Überzahlsituation kreieren. Somit setzen sich Durlach von 13:11 über 15:12 auf ein 18:12 ab. Dieser Vorsprung hielt bis fünf Minuten vor Ende des Spiels. Durch ein paar Unkonzentriertheiten konnte die MTV auf 3 Tore herankommen. Doch dank der starken Abwehr war der Sieg der Turnerschaft nicht gefährdet.
Es spielten: Julia Hoffmann – Swantje Kreis (1), Anna Hantl (1), Michaela Weismann, Meike Mutter (1), Vanessa Wallisch (3), Lena Ullrich (4/4), Melissa Kurz (2), Ina Binder, Pia Fischbach (5), Alexandra Schneider, Karen Maier, Lara Kinkel (1), Tamara Martin (3)