Handball Herren 3: TSD - TV Neuthard 2 24:25 (11:8)
Weiter auf Berg- und Talfahrt
Zum 4. Saisonspiel gastierte mit dem TV Neuthard 2 die vermeintliche Spitzenmannschaft der Liga am vergangenen Wochenende in der Durlach Weiherhalle. Entsprechend gelöst war die Stimmung im Vorfeld der Begegnung, wollte man die Gäste in Bedrängnis bringen, indem man das Spiel möglichst lange ausgeglichen hielt.
Wie gut dies gelingen würde, konnte aber niemand erahnen. Mit den besten 20 Minuten der Saison konnte man sich früh auf 11:5 absetzen. Gegen den kompakten Defensivverbund fand die Neutharder Landesligareserve kaum ein Durchkommen und im eigenen Offensivspiel zeigte man sich variabel und abschlusssicher. Doch leider bröckelte die Durlacher Souveränität bereits vor der Pause, sodass man lediglich mit 11:8 in die Kabine ging.
Nach Wiederanpfiff setzte man die taktischen Vorgaben des Trainerteams um und konnte die Führung bis zum 16:11 ausbauen. Danach zeichnete sich aber immer deutlicher das altbekannte Muster ab - eigene Überzahl ungenutzt und dann in Unterzahl erfolglos und schon stand es 16:15. In einer intensiven Schlussphase verloren die Durlacher mehr und mehr die Nerven vorm Tor - selbst klarste Möglichkeiten konnten nicht mehr verwertet werden und in der Abwehr schlichen sich auch vermehrt Fehler ein.
So blieb den Hausherren beim 20:23 erneut nichts anderes übrig als verzweifelt gegen die letztlich vermeidbare 24:25 Heimniederlage anzukämpfen.
6 Tage - 2 Spiele - 80 Minuten das bessere Team - 0 Punkte, so die unglückliche Bilanz nach Spielende. Leider fehlt es momentan an der Konstanz für 60 Minuten konzentrierten Handball, womit man sich gegen die vermeintlichen Favoriten in der Liga leider selbst schlägt. Beim Auswärtsspiel bei der HSG LiHoLi wird die Mannschaft alles daran setzen, eine Trendwende einzuleiten.
Für Durlach spielten: Ralf Ostmann, Tom Axtmann (Tor), Lukas Wiederhold, Dominique Reimann, Michael Langsdorf, Dominik Geißer, Christian Bott, Philipp Benz, Jonas Deck, Pascal Walter, Jonas Girschewski, Jakob Technau, Reiner Kriesten, Thilo Schüller