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Handball-Neuigkeiten

Handball mD-Jugend 1: TSD - SG Heidel./Helm./Gond. 35:21 (17:13)

Durlacher D1 gewinnt Heimspiel in der Hölle Hub

Die männliche D1 der Turnerschaft Durlach hatte am Sonntag in der Hölle Hub die SG Heidelsheim/Helmsheim/Gondelsheim zu Gast und konnte einen souveränen Sieg einfahren. Dabei mussten sowohl die Gäste, die als Tabellennachbar angereist waren, als auch die TSD den Ausfall von Stammkräften verkraften. Durlach musste auf Mikko und Niko verzichten.

Vom Anpfiff weg war es ein munteres Spiel. Den ersten Treffer im Duell des Tabellendritten gegen den -vierten verbuchten die Gäste per Siebenmeter. Durlach konterte jedoch mit vier schnellen Toren durch Henri, Philip und Tom, sodass beim Stand von 4:1 nach gut drei Minuten die Weichen bereits auf Sieg gestellt waren. Und als Flex keine 90 Sekunden später zum 7:2 einnetzte, deutete vieles auf ein Schützenfest hin. Plötzlich jedoch war die Durlacher Souveränität dahin. Einige Unaufmerksamkeiten und taktische Undiszipliniertheiten in Abwehr und Angriff sorgten dafür, dass die SG in der 9. Minute beim Stand von 10:7 wieder auf drei Tore herankam. Der darauffolgende 4:0-Lauf der TSD erstickte die Hoffnungen der Gäste zwar schnell wieder, Zufriedenheit sollte sich auf der Durlacher Bank trotzdem nicht ein, da Magnus im Tor von seinen Vorderleuten oftmals im Stich gelassen wurde und der Gegner sich in der 19. Minute erneut auf drei Tore heransaugen konnte. Mit 17:13 ging es in die Kabinen.

Die Pausenansprache wurde deutlich! Die 13 Gegentore passten dem Durlacher Trainerteam ganz und gar nicht. Taktische Vorgaben wurden nicht umgesetzt, obwohl sie im Verlauf der ersten Halbzeit und auch noch einmal in den Timeouts immer wieder vehement eingefordert wurden. Mit dem Ziel, dies in der zweiten Halbzeit besser zu machen, ging es zurück auf die Platte.

Der zweite Spielabschnitt war eine eindeutige Angelegenheit. Der erste Treffer zum 18:13 gelang Henri. Es war bereits sein 10. von am Schluss sagenhaften 15 Torerfolgen. In der 22. Minute nahm das Durlacher Trainerteam in der Abwehr eine personelle Umstellung vor, die sich nachhaltig auszeichnen sollte. Philip war nun für den erfolgreichsten Schützen der SG zuständig, der bis dahin bereits neunmal ins Schwarze traf, danach allerdings kein weiteres Tor mehr erzielen konnte. So gingen den Gästen im Angriff mehr und mehr die Möglichkeiten aus. Und wenn ein Wurf aufs Tor kam, war zunehmend Magnus im Tor zu Stelle, der in der zweiten Halbzeit eine starke Fangquote hatte und mehrere Tempogegenstöße – meist durch Flex veredelt – erfolgreich einleitete. Die TSD konnte sich immer weiter vom Gegner absetzen. Beim 27:17 in der 32. Minute war die erste 10-Tore-Führung herausgespielt und Durlach nutzte die letzten Minuten noch für einige Experimente. Julian kam auf Linksaußen, Ben ersetzte Flex am Kreis und durfte sich mit seinen Mitspielern über sein erstes Landesligator freuen. Und schließlich konnte sich Luis, zuvor zweimal über Linksaußen erfolgreich, noch als Spielgestalter im mittleren Rückraum zeigen. Am Ende stand nach einer starken zweiten Halbzeit ein 35:21 auf der Anzeigetafel.

Für das Tor des Tages zeichnete mal wieder Philip verantwortlich. Wie bereits gegen Ettlingen nahm er sich aus der Not heraus einen Torwurf aus unmöglicher Lage. Es war Zeitspiel angezeigt, weil die TSD nach einem Torerfolg der Gäste den Ball nicht schnell genug wieder ins Spiel brachte. Sein Schlagwurf fast von der Mittellinie aus schlug wie ein Strahl links oben im gegnerischen Gehäuse ein. Hätte jemand dieses Tor gefilmt, hätte es wohl gute Chancen bei der Wahl zum „Amateurtor des Monats“ (neues Format des kicker gemeinsam mit handball.net) gehabt.

Es spielten Anton, Ben, Bernardo, Flex, Henri, Julian, Luca, Luis, Magnus, Philip und Tom.

Ausblick

Am kommenden Sonntag, 12.11. um 11:30 Uhr hat die Durlacher D1 das nächste Spitzenspiel vor der Brust, wenn sie in der Konrad-Adenauer-Sporthalle in 75181 Pforzheim, Kaulbachstraße 32 bei der SG Pforzheim/Eutingen antritt. Der kommende Gegner führt die Tabelle gemeinsam mit den Rhein-Neckar-Löwen mit 10:0 Punkten an. Die TSD folgt mit 10:2 Punkten auf Rang 3.

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