Handball wC-Jugend: Bericht zum Badenliga-Saisonstart

Hey, alles glänzt, so schön neu. So oder so ähnlich könnte der Titelsong für die weibliche C-Jugend in der Saison 2023/24 lauten. Mit neuem Jahrgang und einem neuen Trainergespann stellen sich die Mädels des Jahrgangs 2009/2010 der Herausforderung Badenliga. Unterstützt wird das Team aus Durlach hierbei unter anderem von Spielerinnen aus Rintheim und Stutensee/Weingarten, welche von ihren Vereinen mit einem Zweitspielrecht für Durlach ausgestattet wurden. Ein schönes Signal der Karlsruher Vereine, den Mädchenhandball in Karlsruhe auf ein hohes Niveau zu heben und gemeinsam erfolgreich zu sein. Das Ganze wird nochmals untermauert durch die Berufung einiger Spielerinnen in die HBW und BHV-Auswahl, ein Nachweis weshalb sich die Turnerschaft zurecht mit einer sehr guten Jugendarbeit und Grundausbildung rühmen kann.

Trotz lediglich zwei Wochen Vorbereitung auf die Qualifikationsspiele und ohne gelernte Torhüterin, konnte sich die Mannschaft für die Badenliga qualifizieren und spielt somit die laufende Saison in der höchsten Liga ihrer Altersklasse.
Die Konstellation zu Beginn der Vorbereitung mit dem neuen Trainergespann Jule Miltner und Luis Strohecker, den Gastspielerinnen und dem Jahrgangswechsel stellte anfangs nicht einmal das größte Problem dar. Viel mehr machte den Verantwortlichen die ungeklärte Torhütersituation zu schaffen. Aber auch hier konnte der TSV Rintheim Abhilfe verschaffen, sodass man mit einer sehr begabten Torhüterin in die Vorbereitung starten konnte. „Die Mädels sind alle super talentiert, jede hat ihre Stärken und Schwächen, für uns als Trainer gilt es jetzt, die Stärken der einzelnen Spielerinnen zu einem Großen zusammenzufügen und an den Schwächen konzentriert zu arbeiten. Mir war nach den ersten Trainingseinheiten schon klar, dass es für die Mannschaft weit nach oben gehen kann, wenn alle mitziehen und bereit sind alles dafür zu geben. Wenn man die Mädels fragt, die wollen so oder so nach ganz oben und genau das ist das Feuer, das wir brauchen!“ - so Luis Strohecker.

Nach einem zunächst gelungenem Saisonstart, mit zwei Siegen und einem guten Auftritt gegen den Liga-Favoriten Ketsch gab es in den darauffolgenden Spielen zwei vermeidbare Niederlagen. „Wir sind gegen Sinsheim gut in die Saison gestartet, haben trotz vieler technischer Fehler gefahrlos gewonnen und konnten in der Woche drauf mit einem guten Gefühl nach Ketsch fahren. Dort stand sich die Mannschaft leider selbst im Weg und wir haben trotz großem Kampf am Ende dennoch verdient verloren“ meint Jule Miltner. Gegen HSG Dielheim/Malschenberg wurde dann eben jener Kampfgeist belohnt und ein Drei-Tore-Rückstand zur Pause in einen 21:19-Sieg gedreht. Die Euphorie der ersten Spiele konnte die Mannschaft jedoch nicht mit nach Heddesheim zum Auswärtsspiel gegen die MSG HeLeuSaase nehmen und so verlor man mit einem miserablen Angriffsspiel verdient mit 21:14. Gegen den TV Mosbach stand Wiedergutmachung auf dem Plan, aber auch hier ließ man alles Gute aus den ersten Spielen und dem Training missen, sodass der Mannschaft am Ende schmerzlich bewusst wurde, dass auch die Badenliga kein Selbstläufer ist, bei der 50 % Einsatz und reines Talent für einen Sieg ausreichen.

Bis zur ersten kleinen Pause im Herbst steht noch das erste Derby der Saison gegen die HSG Walzbachtal an. Das Team will hier wieder zurück in die Spur finden, ihr Punktekonto ausgleichen und vor allem den Derbysieg klarmachen!

Wir blicken gespannt und positiv der weiteren Saison entgegen und freuen uns über jede Unterstützung von der Tribüne.