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Handball-Neuigkeiten

Spitze in Sachen gelebte Inklusion

Ehrenamtspreis Sport der Stadt Karlsruhe für Turnerschaft Durlach

Preisübergabe
Flankiert von KSC-Präsident Ingo Wellenreuther und OB Dr. Frank Mentrup (l.) sowie Sportdezernent Dr. Martin Lenz (r.) freuten sich die Preisträger über ihre Auszeichnungen. Foto: Sauermost

Zeitgleich zur Finalrunde ihres bundesweiten inklusiven Handballturniers „Heimspiel III“ stand für eine Delegation der Turnerschaft Durlach (TSD) am vergangenen Samstag der Gang auf ein anderes Spielfeld auf dem Programm. Auf dem Rasen des Wildparkstadion konnte der TSD-Vorsitzende Mathias Tröndle kurz vor Anpfiff der Aufstiegspartie des KSC gegen Hansa Rostock aus den Händen von OB Dr. Frank Mentrup und Sportdezernent Dr. Martin Lenz „für den Sieger Turnerschaft“ den Ehrenamtspreis Sport entgegen nehmen. Den mit insgesamt 3.600 Euro dotierten Preis hatte die Stadt Karlsruhe für besonderes Engagement von Vereinen und einzelnen Ehrenamtlichen in der Inklusion von Menschen mit Behinderung ausgeschrieben. „Als Paradebeispiel in Sachen gelebte Inklusion“ würdigte Lenz dabei „den Weg der Turnerschaft“ mit der selbstverständlichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Handball, in der Judogruppe „Durlach Mattenfeger“ und im Tischtennis. Der zweite Preis bei den Vereinen ging an den Polizeisportverein für seine „Rolli Kids“, der dritte an den Deutschen Alpenverein (DAV) für seine Angebote für Kletterer mit Behinderung.

Und auch in der Wertung für einzelne Ehrenamtliche konnte die TSD punkten. Carolin Axtmann und Marcel Kronenwett erhielten den dritten Preis für ihren Einsatz als Trainer und Betreuerin der inklusiven Handballgruppe der Turnerschaft „Durlach Turnados“. Sieger in dieser Kategorie wurden Dr. Frauke Zahradnik und Matthias Henn, die Leiter der Behindertensportgruppe des DAV, Platz zwei ging an Rainer Hellmann und Domenico Mussolino vom FV Daxlanden für Inklusion und Betreuung eines geistig behinderten Jungen in ein Fußballteam. „Alle Ausgezeichneten engagieren sich in vorbildlicher Weise“, betonte Sportdezernent Lenz vor dem voll besetzten Hause des Wildparkstadions.

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