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Handball-Neuigkeiten

Turnerschaft Durlach stellt drei Spieler für SO-Nationalmannschaft

Durlacher Quartett fährt zu SO-Weltspielen

Durlacher Quartett auf internationaler Ebene: Tanja Stolzenburg, Kai Polefka, Manuel Oberst und Coach Mark Ruppert (von links) sind bei den SO-Weltspielen in Los Angeles Mitglieder der deutschen Nationalmannschaft. Foto: Sauermost

Die Arbeit der Turnerschaft Durlach mit den Durlach Turnados trägt auch an anderer Stelle reife Früchte. Mit Kai Polefka und Manuel Oberst, die beide auch in der Herren 5 auf Torejagd gehen, berief Nationalcoach Carsten Schenk vor kurzem zwei Durlacher Spieler in den Kader der bundesdeutschen Nationalmannschaft von Special Olympics (SO), dem weltweiten Verband für Sportler mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Doch die Farben der Turnerschaft vertreten künftig nicht nur die beiden auf internationaler Ebene. Mit Tanja Stolzenburg nominierte Schenk auch die Kreisläuferin der Durlach Turnados in das Nationalteam. Tanja Stolzenburg ist dann die einzige Frau, die im Juni 2015 bei den SO-Weltspielen in Los Angeles im sonstigen Herrenteam im Trikot mit dem Bundesadler aufläuft.

Und zum Betreuerstab der Nationalmannschaft gehört jetzt auch ein Durlacher. Mark Ruppert unterstützt das Team in Los Angeles als Coach. Der Trainer und frühere Leiter der Durlach Turnados will sein Scherflein dazu beitragen, dass die Sieben an die Erfolge der vergangenen Weltspiele anknüpft. Damals gewann die deutsche SO-Auswahl mit dem Durlacher Uli Fischer in ihren Reihen in einem packenden Finale gegen Kenia den Welttitel.

Die Turnerschaft Durlach hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen mit Behinderung gleichberechtigt am sportlichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen. Ausdruck dafür sind neben den Durlach Turnados der Handballabteilung auch die integrativen Judokas und Tischtennisspieler im Verein. Der erfolgreiche Start eines gemischten Teams im regulären Wettbewerb wie auch die Berufung gleich eines ganzen Quartetts der Turnerschaft auf die nationale Ebene von SO sind für den TSD-Vorsitzenden Mathias Tröndle Zeichen dafür, „dass wir auf dem richtigen Weg sind, ein ungezwungenes und herzliches Miteinander zu schaffen und dabei auch guten Sport zu zeigen“.

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